IMFIT – Innovationsverbund individualisierte, modellbasierte Hörgeräteanpassung
Eine deutlich verbesserte Kommunikation von hörbeeinträchtigen Menschen in ihrem Alltag durch eine individualisierte, theoriegetriebene modellbasierte Hörgeräte-Anpassung: Das ist das gemeinsame langfristige Ziel des „Innovationsverbunds individualisierte, modellbasierte Hörgeräteanpassung“ (IMFIT).
Dieses dreijährige Verbundprojekt wird vom Land Niedersachsen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die Forschungspartner sind: Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg (Department für Medizinische Physik und Akustik), Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth (Institut für Hörtechnik und Audiologie) und Hörzentrum Oldenburg gGmbH (auch Verbundkoordination).
Mit der Verzahnung von Labormessungen, Modellierungen und Alltagsanalysen soll der Einfluss einzelner Faktoren der Hörschädigung als auch deren Interaktion in Form von gutem/schlechtem Sprachverstehen oder Höranstrengung in unterschiedlichen akustischen Situationen differenziert untersucht und die HG-Anpassung verbessert werden.
Fördermaßnahme
Europäische Fonds für regionale Entwicklung
Projektpartner
- Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg
- Hörzentrum Oldenburg gGmbH
- Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth
Projektlaufzeit
September 2024 – August 2027
Teilprojekt 2: Labor
Das im Hörzentrum Oldenburg angesiedelte Teilprojekt 2 befasst sich mit dem Laborsetting. Wir erstellen ein Hörprofil, dass die wesentlichen Hörverlust-Aspekte für die Modellierung und Berücksichtigung des Alltags beinhaltet. Damit verbunden bauen wir einen Messmethoden-Baukasten und eine Probandendatenbasis auf. In Studien mit hörgeschädigten Personen ohne und mit Hörgeräten verbinden wir die individuelle Modellierung von Labormessungen mit der subjektiven Bewertung im Alltag.