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openMHA 4.18.0: Neue Version der etablierten Open-Source-Softwareplattform für innovative Signalverarbeitung in Hörsystemen

Die neueste Version der open Master Hearing Aid (openMHA) Software, Version 4.18.0, ist ab sofort verfügbar. Mit wesentlichen neuen Algorithmen und praktischen Beispielen setzt openMHA 4.18.0 erneut Maßstäbe für die Erforschung und Entwicklung von Signalverarbeitung für Hörgeräte. Diese Fortschritte ermöglichen es, an Universitäten und in der Industrie neue und innovative Hörgerätetechnologien zu entwickeln und zu testen, die langfristig helfen, Hörgeschädigten die bestmöglichen Hörlösungen zu bieten. „Mit der Version 4.18.0 von openMHA bieten wir für Forscher:innen und Entwickler:innen noch leistungsfähigere Werkzeuge für die Entwicklung und Optimierung moderner Hörgerätetechnologien“, sagt Dr. Kirsten Wagener, Leitung der Forschung am Hörzentrum Oldenburg gGmbH. „Die neuen Beispiele und Methoden demonstrieren das enorme Potenzial von openMHA in der Hörforschung und Signalverarbeitung. openMHA kommt weltweit zum Einsatz. Die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Software sorgt dafür, dass Forscher:innen und Entwickler:innen zielgerichtet an den besten Hörlösungen der Zukunft arbeiten können, ohne durch kommerzielle Interessen oder proprietäre Software eingeschränkt zu werden.“

 

Wichtige Neuerungen in openMHA 4.18.0:

Sprachverbesserung mit Hilfe tiefer neuronaler Netze

Drei neue Signalverarbeitungsmodule, sogenannte „Plugins“, bieten verschiedene Ansätze für die echtzeitfähige, niedriglatente Sprachverbesserung mittels Deep Neural Networks (DNN), die in PyTorch trainiert wurden. Diese Methoden arbeiten mit einer algorithmischen Verzögerung von nur 5,4 ms und nutzen vier Mikrofoneingangssignale. Die Einführung dieser DNN-basierten Algorithmen stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Hörgerätetechnologie dar an dem weiterhin intensiv geforscht wird – auch mit der Unterstützung von openMHA.

Vocoder zur Simulation eines Cochlea-Implantats

Ein neuer Satz Plugins implementieren CI-Vocoder, die die Simulation und Auralisierung des Ausgangs eines Cochlea-Implantats ermöglichen. Es wurden zwei gängige Signalverarbeitungsmethoden implementiert: die ACE-Strategie („Advanced Combination Encoder“, „n-of-m“) und die CIS-Strategie („Continuous Interleaved Sampling“). Diese Technologien verbessern das Verständnis der Funktionsweise von Cochlea-Implantaten und unterstützen die Entwicklung besserer Hörlösungen.

Hörverlust-Simulator

Verschiedene Plugins und deren Kombination in einer neuen Konfiguration zur Simulation einer Hörschädigung umfasst eine pegelabhängige Abschwächung in 32 Frequenzbändern und eine spektrale Verschmierung zur Simulation einer reduzierten Frequenzselektivität. Diese Funktionen ermöglichen eine realistischere Simulation von verschiedenen Hörverlusten und deren Effekten und damit eine präzisere Anpassung und Optimierung von Hörgeräten in Simulationen, die auch den individuellen Bedürfnissen der Benutzer:innen gerecht werden können.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Projekt-Website unter www.openmha.org oder kontaktieren Sie uns unter info@hz-ol.de.

Über openMHA:

Das von den National Institutes of Health und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen der Exzellenzstrategie (Exzellenzcluster Hearing4all) geförderte Projekt „Open community platform for hearing aid algorithm research“ zielt auf eine nachhaltige, fokussierte Forschung zur Verbesserung und Neuentwicklung von Hörhilfen. Das openMHA ist eine etablierte Open-Source-Softwareplattform für die Signalverarbeitung in Hörgeräten. Die Plattform wird in einer Zusammenarbeit zwischen dem Hörzentrum Oldenburg und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg stetig weiterentwickelt und weltweit in der Forschung und Entwicklung eingesetzt, um innovative Hörlösungen zu entwickeln und zu testen.

 

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